Die Kollektion Code 11.59 by Audemars Piguet entwickelt sich in diesem Jahr grundlegend weiter. Die Neuerungen umfassen eine neue Gehäusegröße für schlankere Handgelenke, die Einführung von Edelstahl-Modellen und ein neues, charakteristisches Zifferblattdesign.

Alle beteiligten Teams bewiesen einmal mehr ihr außerordentliches Savoir Faire, um den neuen Zeitmessern Leben einzuhauchen und ihre technische Komplexität nahtlos mit Ergonomie und einem attraktiven Erscheinungsbild verschmelzen zu lassen.

Audemars Piguet hat einen neuen Durchmesser von 38 mm in die Kollektion Code 11.59 by Audemars Piguet eingeführt. Die beiden Modelle in Elfenbein- bzw. Violett-Tönen sind aus 18 Karat Roségold gefertigt. Die neue Gehäusegröße lässt Kreativität mit komplexer Technik verschmelzen und bietet auch schmaleren Handgelenken angenehmen Tragekomfort.

Mit stylischen Bandanstößen, extra-schmaler Lünette, achteckigem Gehäusemittelteil und abgerundetem Gehäuseboden ist das facettenreiche, gewölbte Design der Code 11.59 by Audemars Piguet eines der kompliziertesten, das die Manufaktur jemals präsentierte.

Die Kollektion Code 11.59 by Audemars Piguet präsentiert erstmals 41 mm-Modelle aus Edelstahl, ein modernes Material, das bei weitem nicht so formbar ist wie Gold. Um die komplexe Architektur des Gehäuses der Code 11.59 by Audemars Piguet auf das neue Material zu übertragen, konnte die Manufaktur bei Bearbeitung und Finissierung auf das hauseigene Know-how in Sachen Konzeption und Fertigung zurückgreifen.

Die Anfertigung des Gehäuses verbindet fortschrittliche Technik mit altbewährter Tradition. Das Fertigstellen der Komponenten in Handarbeit erfordert komplexe Programmierungen, spezielle Werkzeuge und hochqualifizierte Fachkräfte. Zur Anfertigung der Stahl-Bauteile mussten Designer, Ingenieure und Handwerker die Grenzen ihres Wissens erneut hinausschieben. Die Entwicklung der Edelstahl-Lünette und der stilisierten gewölbten Bandanstöße mit fünf verschiedenen Achsen dauerte vier Monate. Der obere Teil der Bandanstöße aus Stahl ist mit einer von Hand aufgetragenen Lötpaste an die extraflache Lünette angeschweißt, während sich der untere Teil nach der Gehäusemontage sanft an den Gehäuseboden schmiegt.

Im Einklang mit der Tradition von Audemars Piguet weisen auch die Edelstahl-Komponenten den typischen Wechsel zwischen polierten und satinierten Flächen auf, die faszinierende Licht- und Glanzeffekte erzeugen. Allein für Lünette und Bandanstöße nimmt diese sorgfältige Endbearbeitung zweieinhalb Stunden in Anspruch.

Die Einführung von Edelstahl in die Kollektion Code 11.59 by Audemars Piguet versteht sich wie von selbst, um diese Linie in der Zukunft zu verankern.

François-Henry Bennahmias

Chief Executive Officer von Audemars Piguet von 2012 bis 2023

Die Manufaktur präsentiert ein neues, geprägtes Zifferblattdesign mit nach außen verlaufenden konzentrischen Kreisen. Sie verschmelzen dabei zu einer einzigartigen Wellenstruktur, die das Licht noch intensiver reflektiert. Für die Realisierung dieses unvergleichlichen Motivs wandte sich die Manufaktur an den Schweizer Kunstguillochierer Yann von Kaenel. Ihm wurde die anspruchsvolle Aufgabe anvertraut, das filigrane Stahlprägemotiv zu entwerfen, das dann von Hand graviert werden sollte. Das auf die Zifferblattplatine aus Messing geprägte Wellenmotiv besteht aus Hunderten winzigen Vertiefungen, die mit dem Licht spielen. Mit dieser Verzierung mit unzähligen erhabenen und feinen Details knüpft der talentierte Kunsthandwerker an die altüberlieferte Handwerkstradition an. Die Fertigung eines derartigen Zifferblatts dauert – vom Prägen bis zum Färben – etwa eineinhalb Monate.

Auch Stunden-Indexe und Zeiger der Kollektion wurden vom Audemars Piguet Designerteam überarbeitet, um Look und Lesbarkeit zu optimieren. Neue, längere, dreiseitige Stunden-Indexe aus Gold ersetzen die arabischen Ziffern, die die Kollektion seit ihrer Einführung begleiten. Sowohl die Stunden-Indexe als auch die Zeiger sind abgeflacht, facettiert und diamantiert und heben sich so deutlich vom neuen Zifferblattmotiv ab. Darüber hinaus wurden sie für bessere Ablesbarkeit im Dunkeln mit einer Leuchtschicht versehen. Das Anbringen der Stunden-Indexe und Zeiger von Hand auf dem Zifferblatt ist ein anspruchsvoller Arbeitsschritt, der jeweils rund 45 Minuten in Anspruch nimmt.

Das neue, ergonomischere Design der neuen Code 11.59 by Audemars Piguet-Modelle macht sich auch beim Gehäuse bemerkbar: Die neue, rundere Krone mit flacheren, dafür aber ausgeprägteren Vertiefungen lässt sich besser handhaben und wirkt eleganter. 100 Stunden Entwicklungsarbeit waren für die Konzeption dieser winzigen Komponente aus schwarzer Keramik erforderlich. Die Krone ergänzt das Gehäusemittelteil aus schwarzer Keramik, das auch bei der Code 11.59 by Audemars Piguet Starwheel und bei einigen der neuesten Automatik-Modelle und Automatik-Chronographen zum Einsatz kommt. Die genaue Zusammensetzung der Keramik ist ein wohl gehütetes Geheimnis. Sicher ist, dass sie aus ZrO2-Pulver (Zirkoniumoxid) besteht, das mit speziellen Bindemitteln vermischt wird. Ihre homogene Farbe entwickelt sich erst nach 87 Stunden Entbinderung und 60 Stunden Sintern bei über 1000 °C. Es folgen mehrere Arbeitsschritte zur Fertigstellung der Keramikkrone sowie zum Erzielen des markentypischen Wechsels von satinierten und polierten Oberflächen.