Die AP-Chroniken für Sammler und Wissbegierige beruhen auf jahrelangen Forschungsarbeiten des Audemars Piguet Heritage-Teams und verstehen sich als Referenzquelle zur Geschichte der Royal Oak-Kollektion von 1972 bis heute. Sie befassen sich sowohl mit historischen als auch mit technischen und menschlichen Aspekten und sollen die umfangreiche Serie an Royal Oak-Modellen mit mechanischen Kalibern dokumentieren.

2022 wird anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Royal Oak das dem Anfangsjahrzehnt der Kollektion gewidmete erste Kapitel dieser Geschichte enthüllt.

Drei Royal-Oak-Modelle des Typs 15202 aus Gelbgold und Edelstahl

Das Projekt der AP-Chroniken entstand 2019 im Vorfeld des 50-jährigen Jubiläums der Royal Oak. Über die Geburtsstunde der berühmten Royal Oak wurde bereits unzählige Male berichtet, sei es mündlich, sei es in Form von Presseartikeln, Büchern oder Broschüren. Angesichts einer derartigen Informationsflut könnte man meinen, es sei schon alles gesagt, wenn nicht zur Genüge wiederholt worden. Bei genauerem Hinsehen wurde jedoch klar, dass sich manche Erzählungen regelrecht widersprachen und Quellenangaben quasi durchweg fehlten. Zudem blieben neben den immer gleichen, in allen möglichen Versionen wiederkehrenden Geschichten unzählige Fragen offen.

Veröffentlichungen über die Royal Oak von 1972 bis 2021

Um eine Quelle zuverlässiger Informationen über die Geschichte der Royal Oak zusammenzustellen, hat sich das Team die Aufgabe gesetzt, sämtliche relevanten Informationen auf möglichst transparente Art und Weise zu veröffentlichen und der breiten Öffentlichkeit (vom neugierigen Interessenten bis zum erfahrenen Sammler) zugänglich zu machen.

Ein derart enzyklopädischer und universeller Ansatz bedurfte der Erforschung des globalen historischen Hintergrunds (wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung, Geschichte der schweizerischen und internationalen Uhrenherstellung, der Mode, der Technologien usw.) einerseits und des spezifischen Kontextes (Geschichte von Audemars Piguet, regionale Akteure, Herstellungsverfahren, Produktionsstruktur usw.) andererseits. Zudem war es erforderlich, die Geschichte der Uhren selbst zu recherchieren, von der ersten Skizze bis hin zu kleinsten Details (Bewegung der Anstoßöffnungen beim Armband 344, Anzahl der Diamanten beim Zifferblattbesatz des Modells 5402 usw.). Nicht zuletzt galt es, außergewöhnliche Persönlichkeiten wie Gérald Genta, George Golay oder Jacqueline Dimier und wichtige Orte wie die Messe Basel, die Stadt Genf oder das kleine Dorf Le Brassus zu portraitieren.

Entdecken Sie die Sonderchroniken zur Royal Oak.

Ansicht der Gehäuse-Rückseite einer Royal Oak aus Roségold