Sallisa Rosa (* 1986, Goiânia, Brasilien) ist in den Bereichen Fotografie, Videokunst, Performance und Installationen tätig. Ihre Werke befassen sich mit der Verbindung des Menschen zur Erde. Rosa ist es wichtig, Gemeinschaften bei Ihrer Arbeit einzubeziehen, dabei teilt sie die Überzeugung von Audemars Piguet Contemporary, dass Kultur Menschen miteinander verbindet.  Sie verwendet dabei häufig gesammelten Ton als Baumaterial, da es eine einzigartige Verbindung zu Erde, Land und Regionen bietet.

Topography of Memory ist eine immersive Installation. Sie befasst sich mit Erinnerungen, insbesondere damit, wie man diese neu programmieren kann. Mit diesem Auftragswerk erforscht Rosa verschiedene Arten von Erinnerungen und zieht dabei Parallelen zwischen der Erosion der Erde der Erinnerung. Rosa verwendet gesammeltem Ton als Zeichen des Respekts vor traditionellem Wissen und nicht-industriellen Fertigungstechniken. Sie ist fest davon überzeugt, dass Keramik die symbolische Fähigkeit hat, Erinnerungen zu speichern und uns vor dem Vergessen zu bewahren.

Audemars Piguet Contemporary arbeitete bei der Herstellung von Topography of Memory eng mit dem unabhängigen Kurator Thiago de Paula Souza zusammen, um Rosa bei der Weiterentwicklung ihrer künstlerischen Praxis zu unterstützen. Seine Kooperation mit Audemars Piguet Contemporary im Rahmen von Rosas Auftragswerk unterstreicht die fortlaufende Mission des Programms, Kunstschaffenden in unterschiedlichen Stadien ihrer Karriere bei Forschung, künstlerischer Gestaltung und Erweiterung des Fachwissens zu unterstützen und so den Dialog mit einem globalen Publikum zu fördern.

Über
Sallisa Rosa

Multimediakünstlerin Sallisa Rosa (* 1986, Goiânia, Brasilien) lebt und arbeitet in Rio de Janeiro, Brasilien. Derzeit nimmt sie am International Residency Programme der Rijksakademie Amsterdam teil. 2021 präsentierte sie im Museu de Arte Moderna do Rio de Janeiro ihre erste Einzelausstellung. Auch in zahlreichen Gruppenausstellungen war ihr Werk zu sehen: SNAP, Shanghai (2023); Visual Arts Center, Texas (2022); Théâtre de L’Usine, Genf (2022); Royal Academy of Arts, London (2021); Paço das Artes, São Paulo (2021); Frestas – Trienal de Artes, Sorocaba (2020/21); Anya and Andrew Shiva Gallery, New York (2020); Museu de Arte do Rio, Rio de Janeiro (2020, 2017); Museu de Arte de São Paulo (2022, 2020, 2019); Banco do Brasil Centro Cultural, Rio de Janeiro (2019) und Barro de Caruaru Bienal (2019). Rosa wurde für den PIPA Prize (2022, 2020) nominiert und erhielt den Seed Award des Prince Claus Fund (2021).