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Theo Jansen: Strandbeest

Übersicht über das Werk des Künstlers.

Audemars Piguet Contemporary freut sich, die Ausstellung Strandbeest des Künstlers Theo Jansen in der Plateforme 10 in Lausanne, Schweiz, zu präsentieren. Zeitgleich mit dem 150-jährigen Jubiläum der Marke ist dies ein einzigartiger Moment für das Kunstprogramm der Marke Audemars Piguet Contemporary. Es setzt damit seine Unterstützung für Jansens künstlerisches Schaffen fort und bringt das Werk elf Jahre nach der ersten Zusammenarbeit mit dem Künstler „heim“ in die Schweiz.

Die Strandbeests, die sich durch ihre verblüffend lebensechte Fortbewegung auszeichnen, sind das Ergebnis von fast 35 Jahren Experimentieren und Entwicklung. Sie gelten heute als Jansens bekanntestes Projekt. In der Ausstellung in der Plateforme 10 sind zwei großformatige Strandbeest-Skulpturen zu sehen. Mithilfe von Physik und Technik werden darin aus einfachen Materialien wie Kunststoffrohren, Kabelbindern und recycelten Wasserflaschen fließende, aktive Strukturen konstruiert, die biologische Bewegungen auf der Grundlage von Umgebungsfaktoren nachahmen.

Nahaufnahme des Kunstwerks.

Im Jahr 2014 präsentierte Audemars Piguet Contemporary in Zusammenarbeit mit dem Peabody Essex Museum (PEM) die Strandbeests im Rahmen der Art Basel Miami Beach in Miami Beach. In den folgenden Jahren entwickelten sich die Strandbeests von anfänglich kaum standfesten, rudimentären Konstruktionen zu komplexen Kreaturen, die auf Umweltbedingungen reagieren können. Sie speichern Windkraft, ändern bei Wasserkontakt die Richtung und verankern sich bei aufkommenden Stürmen selbständig im Sand.

 

 

Die Ausstellung besuchen

Die versteinerten Strandbeests von Theo Jansen sind vom 1. Juli bis zum 3. August 2025 in der Plateforme 10 zu sehen.

https://www.strandbeest.com/

 

 

Adresse

Pl. de la Gare 16/17, 1003 Lausanne, Schweiz

Besuchszeiten

Montag bis Mittwoch 10:00 – 18:00 Uhr
Donnerstag 10:00 – 20:00 Uhr
Freitag bis Sonntag 10:00 – 18:00 Uhr

Nach Jahrzehnten an den Stränden der Niederlande haben meine „Strandbeests“ wie Lebewesen, die über Jahrtausende zu Stein geworden sind, ihre versteinerte Form angenommen. Die fortgesetzte Zusammenarbeit mit Audemars Piguet Contemporary kommt für die „Strandbeests“ zu einem entscheidenden Zeitpunkt: Sie suchen nicht mehr den Wind, um sich fortzubewegen, sondern laden die Besucher dazu ein, über ihre mechanische Seele nachzudenken. Somit steht diese Ausstellung sowohl für ein Ende als auch für einen Neuanfang: Die Kreaturen haben ihren Evolutionszyklus auf der Erde vollendet, doch ihre Geschichte lebt in den Augen der Besucher weiter, die sie im beeindruckenden Raum der Plateforme 10 bewundern können.

Theo Jansen

Künstler

Mehr als zehn Jahre später „versteinert“ Jansen diese ursprünglich als kinetische Skulpturen konzipierten und einst beweglichen Objekte, um sie in der Zeit einzufrieren und somit auf Relikte aus prähistorischen Epochen und dem Mesozoikum zu verweisen. Die Ausstellung in der Plateforme 10 erinnert an die Präsentation versteinerter Kreaturen in einem Naturkundemuseum. Sie vermittelt einen stoischen Eindruck von der Größe und Kraft der Maschinen, als diese noch autonom am Strand umherliefen. Im Mittelpunkt der Ausstellung im Auditorium des Musée Cantonal des Beaux-Arts (MCBA) steht eine der größten Skulpturen aus dem Archiv des Künstlers.

Neben den Skulpturen dokumentieren Materialdetails und Skizzen den komplexen Entstehungsprozess. In ihrer skulpturalen Materialität erstarrt, bergen die Kunstwerke das Potenzial, ihre Vergangenheit wieder zum Leben zu erwecken. Die poetische Magie dieser mechanischen Wesen ist lebendig und lädt das Publikum ein, von ihrer vergangenen Freiheit zu träumen.

Seit 35 Jahren begeistern die „Strandbeests“ mit ihren lebensechten Bewegungen und ihrer sorgfältigen Konstruktion das Publikum auf der ganzen Welt. Wir freuen uns sehr, Theo nach unserer Zusammenarbeit vor über zehn Jahren erneut zu unterstützen. Anlässlich des bedeutenden Jubiläums von Audemars Piguet sind wir hocherfreut, die „Strandbeests“ in unsere Heimat Schweiz zu holen. Dort kann das Publikum die erstaunlichen fossilen Kreationen von Jansen erleben.

Denis Pernet

Kunstkurator, Audemars Piguet Contemporary